Alles Wissenswerte über Brandschutztüren

Brandschutztüren sind eine Stahlkonstruktion, die der Hitze eines Feuers standhalten sollen. Sie werden normalerweise als Brandschutz verwendet und sind so konzipiert, dass sie auch hohen Temperaturen und Feuer standhalten können. Außerdem können sie auch als Schutz für Personen verwendet werden, die in explosionsgefährdeten Bereichen arbeiten. Eine Brandschutztür ist meist eine Stahlkonstruktion, die eine Barriere zwischen dem Inneren und dem Äußeren eines Gebäudes oder zwischen verschiedenen Räumen bilden soll. Sie wird oft in Hochhäusern und anderen Orten verwendet, an denen Brandgefahr besteht. Ihre Aufgaben sind, dafür zu sorgen, dass möglichst kein Brand ausbricht. Sollte dennoch ein Brand entstehen, sollen sie die Ausbreitung von Feuer und Rauch verhindern. Des Weiteren ist es ihre Aufgabe, dass man im Brandfall Löscharbeiten wirksam ausführen kann und dass eine Rettung von Mensch und Tier nicht erschwert wird. Je nach ihrer Feuerbeständigkeit unterscheidet man zwischen feuerhemmenden Türen, hoch feuerhemmenden Türen und feuerbeständigen Türen. Es gibt sowohl einflügelige als auch zweiflüglige Ausführungen.

Diese Türen benötigt eine behördliche Zulassung. Sie müssen durch ein Schild gekennzeichnet sein. Wenn diese Kennzeichnung fehlt, ist auch die Zulassung als Brandschutztür nicht gültig. Auf diesem Schild ist neben der Brandschutzklasse auch die Zulassungsnummer, das Produktionsjahr sowie der Hersteller eingeprägt. Die Tür muss zumindest einmal jährlich einer Inspektion unterzogen werden. Es werden dabei erforderliche Wartungsarbeiten und die vorgeschriebenen Prüfungen durchgeführt. Sollte die jährliche Prüfung nicht erfolgen, dann erlischt die behördliche Zulassung.

Damit solch eine Tür einen Brand und die Ausbreitung eines Feuers verhindert, muss sie immer komplett geschlossen sein. Es ist nicht erlaubt, sie nur zu bestimmten Zeiten offenzuhalten. Sie darf deshalb auch nicht festgebunden oder verkeilt werden. Um ihre Funktion zu erfüllen, darf sie nur geöffnet werden, wenn sie gerade durchquert wird. Deshalb ist ein automatischer, selbstschließender Mechanismus bei Brandschutztüren zwingend vorgeschrieben. In einigen Bereichen schreibt der Gesetzgeber den Einbau von Brandschutztüren zwingend vor. Das sind etwa Heizräume, Lagerräume für empfindliche Stoffe, Garagen, lange Gänge und des Weiteren alle Räume, die eine Gefahr für das umliegende Gebäude bilden könnten. Genaue Details findet man in der Bauordnung und auch in verschiedene Bauvorschriften. Hier muss vom Hausbesitzer neben anderen Sicherheitsmaßnahmen solch eine selbstschließende Tür eingebaut werden. Eine Feuerschutztür muss immer selbstschließend sein. So wird verhindert, dass Rauch oder Feuer diese Barriere durchbrechen können. Die jeweilige Widerstandsklasse gibt an, wie lange die Tür einen Schutz vor dem Feuer bietet. Die jeweiligen Bauvorschriften bestimmen, welche Feuerschutztür eingebaut werden muss. Man kann eine Brandschutztür auch selbst einbauen, sie muss aber von der Behörde geprüft werden, um die Zulassung zu erhalten. Es ist aber empfehlenswert, den Einbau einer feuerhemmende Tür durch eine Fachfirma erledigen zu lassen. Sie sind mit den jeweiligen Vorschriften bestens vertraut und montieren alle Teile fachgerecht.

Weitere Informationen zum Thema Brandschutztüren finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der IVS Industrietore & Verladetechnik GmbH & Co. KG.


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